Zur Abgrenzung:
- Theologie bezeichnet „die Lehre von Gott“ oder Göttern im Allgemeinen und die Lehren vom Inhalt eines spezifischen religiösen Glaubens und seinen Glaubensdokumenten im Besonderen.
- Dagegen ist Metaphysik eine Grunddisziplin der Philosophie; sie behandelt die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Gründe“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit bzw. allen Seins.
Die Fragestellung "Warum gehört Theologie an die Universität" (Interview auf br.de) scheint die Antwort vorwegzunehmen - dass Theologie in jedem Falle weiter als Universitätsfach gelehrt werden sollte. Rahner verweist auf die historische Bedeutung der Theologie für die Entwicklung der universitäre Bildung; sie betont zudem, an Universitäten könne die Theologie als Feld mit "festen
Überzeugungen" in den Diskurs mit anderen Disziplinen treten.
Robert Wolf (Quellenangabe s.u.) sieht das anders und zitiert in seinem offenen Brief an die Professorin gleich mal den atheistischen 'Mann für's Grobe', Richard Dawkins:
„Ich warte noch immer auf einen stichhaltigen Grund für die Annahme, dass die Theologie (im Unterschied zu historischer Bibelkunde, Literatur usw.) überhaupt ein Forschungsgegenstand ist.“
Konfessionell gebundene Theologie sei laut Dawkins unwissenschaftlich, da sich Wissenschaft auch dadurch auszeichne, nicht
voreingenommen zu denken. Wolf stellt fest, gerade das Festhalten an "Überzeugungen“ und Dogmen laufe dem Prinzip von Wissenschaft zuwider, eine Anpassung an die jeweiligen Erkenntnislage anpassenden grundsätzlich.
In Bezug auf naturwissenschaftliche Disziplinen trifft diese Anforderung in vollem Umfang zu.
In Bezug auf naturwissenschaftliche Disziplinen trifft diese Anforderung in vollem Umfang zu.
Selbst habe ich mir noch keine abschließende Meinung zu dieser Frage gebildet. Doch ich frage mich schon, ob nicht interreligiöse Fächer dem Lehrauftrag in einem säkularen Staat eher entgegenkommen.
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