Sonntag, 27. Januar 2013

Evolution der Gesellschaft und der 'menschlichen Natur'

Vorerst stelle ich hier nur einige Links zu einer Textsammlung ein, die ich gerade erst entdeckt habe. Die Autoren von Gesellschaftsevolution.de stehen offenbar der Giordano-Bruno-Stiftung nahe, die eine Position des „Evolutionären Humanismus“ vertritt. Dort wird eine zentrale These umfangreich aufgearbeitet:
Das genetisch festgelegte Grundverhalten habe zu Fehlinterpretationen und Fiktionen damaliger Hominiden geführt, als sich Bewusstsein gerade mal entwickelt hatte. Diesen Vorfahren des heutigen Menschen habe jedes Naturverständnis gefehlt, was Fehlannahmen auslöste, die stufenweise zum "größten Irrtum der Menschheit" anwuchsen - den Glauben an Übernatürliches und zu Religionen.
Ergebnis dieser Überlegungen sind einige überraschende(?) Aussagen zur Entstehung von Glaube und Religionen. Noch bin ich neugierig: Wirklich ein neuer Erklärungsansatz? Oder Feuerbachs bekannte Projektionsthese in neuem Gewand?

Hinzu kommen weitere Ausarbeitungen (zu denen Broschüren als PDF-Dokument zur Verfügung stehen) und Bücher:

  • "Menschen sind: klug, primitiv, egoistisch, gierig, intelligent, unbewusst, gleichgültig, rücksichtslos, hilfsbereit, archaisch, natürlich, dumm."

Einige Schlussfolgerungen aus Verhaltens- und Persönlichkeitsforschung scheinen zwar nicht neu zu sein, was ihre Bedeutung keineswegs schmälert:
"Deshalb ist es von größter Wichtigkeit, weit wichtiger als bis heute im Bildungswesen verstanden, über eine Elternbildung die Früherziehung von Kindern zu verbessern.
 Jugendliche sollen das in der Schule lernen und verstehen, bevor sie selbst zu Eltern werden, am besten ab etwa 16 Jahren."

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