Neue Messungen stellen gängige Lehrmeinung zur Mondentstehung in Frage
Offenbar besteht der Mond größtenteils aus Erdgestein. Das zeigen Vergleichsanalysen von 66 Gesteinsproben durch ein internationale Forscherteams.
“Die Isotopenverteilung des chemischen Elements Titan im Mondgestein ähnele dem der Erde bis auf wenige Millionstel Teile. Daher müsse das lunare Material vorwiegend aus dem Erdmantel stammen, berichten die Forscher im Fachmagazin "Nature Geoscience". Dieses Ergebnis widerspricht allerdings der gängigen Lehrmeinung…”
PlanetX-Fans, aufgepasst: Die jetzt festgestellten Ähnlichkeiten zwischen Mond- und Erdgestein werfen ein neues Licht auf das Kollisions-Szenario, wie Forscher erklären.
[Theia ist der inoffizielle Name eines hypothetischen Protoplaneten, der laut der Kollisionstheorie der Mondentstehung vor etwa 4,5 Milliarden Jahren mit der Protoerde kollidiert ist. Theia selbst wurde bei dieser Kollision zerstört; die entstandenen Bruchstücke haben sich in einem Orbit um die Erde gesammelt. Im weiteren Verlauf hat sich daraus der Mond gebildet. Nach dieser Theorie war Theia etwa so groß wie der Mars …, bevor sie mit der Erde kollidierte.]
Es sei zwar denkbar, dass die Mehrheit des Mondmaterials nach dem Einschlag Theias von der Erde gekommen sei. Das aber widerspreche den Simulationen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Theia und die junge Erde zufällig genau die gleichen Isotopenzusammensetzungen gehabt haben könnten. Das aber sei eher unwahrscheinlich… weiterlesen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen