Nicht nur Ausnahmepersöhnlichkeiten wie der Physiker Hans-Peter Dürr kommen allmählich auf den Trichter, dass “mit der Physik” etwas nicht stimmt. 31 Naturkonstanten mussten festgesetzt (“erfunden”) werden, damit die bisher aufgestellten Formeln überhaupt noch dazu taugen, die Funktionsweise der Welt zu beschreiben.
Die beiden großen Modelle – Quantenphysik und Relativitätstheorie – bekommt sie nur unter einen Hut, wenn sie den theoretischen Unterbau geradezu in einem ‘großen vereinheitlichen Ansatz’ vergewaltigt. Die Erfolge sind dennoch als mager zu bezeichnen.
Gerade bei ihrem Versuch, ein kohärentes (in sich stimmiges) Gesamtverständnis von Realität und Materie zu entwickeln, stößt die Naturwissenschaft an ihre Grenzen.
Auch passen ‘merkwürdige Beobachtungen’ nicht recht um b, die darauf schließen lassen, dass etwas nicht stimmt in unserem Grundverständnis des Kosmos.
“So hat man jüngst erkannt, dass das Universum beschleunigt expandiert. Alles fliegt immer schneller auseinander. Keiner versteht, welche Kraft hier treibt, daher sprechen Astrophysiker von "Dunkler Energie" - nicht mehr als ein Synonym für ihr Unwissen.”
Auch haben die Physiker in ihren kilometerlangen Teilchenbeschleunigern die Gesellschaft bzw. die öffentliche Rezeption ihrer Arbeiten längst hinter sich gelassen. Wie sonst sollte zu erklären sein, dass das hektisch gesuchte IGGS-Boson von den Medien mit dem Eyecatcher ‘Gottesteilchen’ belegt wird?
Die Sendung kommt etwas flapsig-humorvoll daher, liefert aber durchaus ernstzunehmende Denkanstöße und stellt die richtigen Fragen.
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